IBM stellt Prozessor mit neuartiger Informationsverarbeitung vor.
Computer werden immer leistungsfähiger, aber an die Fähigkeiten des menschlichen Gehirns reichen sie nicht ansatzweise heran. Die Herausforderung bei der Weiterentwicklung der Computer in diese Richtung liegt darin, Technik und die Erkenntnisse der Gehirnforschung zu verbinden.
Forschern von IBM sind dabei jetzt nach eigenen Angaben einen großen Schritt weitergekommen. Sie stellten Prototypen von Prozessoren vor, die Informationen wie das menschliche Gehirn verarbeiten und sich dadurch deutlich von heutigen Chips unterscheiden.
Bis die Prozessoren es vom Labor in irgendwelche Geräte schaffen, dürfte wohl noch mindestens ein Jahrzehnt vergehen. Es sei aber auch gar nicht so wichtig, was diese Chips jetzt schon könnten, sagt Giulio Tononi, Professor für Psychiatrie von der Universität von Wisconsin, der mit IBM an dem Projekt arbeitete. Viel interessanter sei, wie sie arbeiteten.
Die besondere Eigenschaft der Chips sei, dass sie auch Informationen verarbeiten können, für die sie nicht programmiert wurden. Die Chips sind das Ergebnis von sechsjährigen Forschungen. Zur Finanzierung der Entwicklung steuerte das US-Verteidigungsministerium 41 Millionen Dollar bei. Wie viel Geld von IBM kam, ist nicht bekannt
Quelle: Welt Online
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